SCHREIBEN: Berndeutsch-Kolumnen

Zwischen 2013 und 2021 schrieb Ben Vatter im „Bund“ in der Rubrik „Mundart“ alle zwei Monate eine Kolumne zu verschiedenen Aspekten der berndeutschen Sprache. Hier ist eine Auswahl dieser Texte zu finden. Je 25 weitere Kolumnen sind in den beiden Büchern "Gvätterle“ und „Gäggele“ gesammelt.
(Siehe HERAUSGEBEN).


Schnitzelbank 2022

zur wideruferstandene Fasnacht Video, ufgnoh am 22.02.2022 i der «Cappella» Bärn: https://www.youtube.com/watch?v=jBBvyEPKXCI Teggscht: Ben Vatter, Bilder: „Crazy“ David Levine Ja, grüessech wohl, mir sy di NöieEigentlech ja o di AlteDs erschte Mal sy mir hie live derbyJitz lähnet zrügg, Dir dörft chli löieLöt Nech hie la unterhalte‘S fröit is, syt Der üses Vis-à-vis Zwe wyssi […]

Ds Verbeschte!

Ds Beschte am Bärndütsch isch für mi scho geng üsi Vilfalt a Verbe gsy. Drum git’s jitz hie no es «Best of Verbe», oder churz: Ds Verbeschte us acht Jahr!   Vil Verbe sy vo Substantiv abgleitet, hüüfig bi Chinderaktivitäte: bällele, sandele, märmele, lättele, elästerle, schifere, ysebähnle, outöle, verchöiferle, indiänerle, müeterle, dökterle u de äntlech pyschele. […]

Ei Impferei

E Teil isch dankbar, and’ri schimpfe: Uf all Fäll redt me über ds Impfe! Ganz klar: d Entwicklig vo der Lag  Isch ds grosse Thema, Tag für Tag Me cha derfür sy, ou dergäge So langsam darf me aber säge Dass’s würklech öppis nützt Dä Impfstoff, wo me sprützt! Was isch eim also übrig bblibe? Es paar sy mal zur […]

Schnitzelbank 2021

zur abgseite Fasnacht Video, ufgnoh am 14. Februar 2021 im Kulturlokal „ONO“: https://www.youtube.com/watch?v=50UBM2f_4UE&feature=youtu.be   Teggscht: Ben Vatter, Bilder: „Crazy“ David Levine Ha gwüss grad mit mir sälber müesse ringe: Ja, darf me überhoupt no öppis singe? Es «Nei» wär hie der Konsens Doch d SVP fingt: «Nonsens! Em Ueli darf me geng es Ständli bringe»   […]

Unlogisches

Es paar Usdrück u Redensarte, wo me geng wider ghört, sy rein sprachlech gseh eigentlech zimlech komisch oder sogar klar faltsch. Ir Umgangssprach spile «Regle» äbe ke wichtigi Rolle, entscheidend isch, was sech uf der Strass düresetzt. U we eim öppis Faltsches mängisch gnue um d Ohre ghoue wird, meint me irgendeinisch, es sygi richtig, und […]

Um en Egge ddänkt

Hütt wird für einisch Öies kreative Bärndütschwüsse teschtet! Es geit um luschtigi Umschrybige vo verschidnige Sache, wo me mängisch echli mues um en Egge dänke für drufzcho. Zum Aafa mal vier eifachi Wörter, wo äuä di Allermeischte kenne: es Ygchlemmts, es Aanetzerli, es Vierfruchtpyjama und e Püppihutte – die stöh natürlech für Sändwitsch, Aperitiv, Tarnaazug […]

Uf der Suechi nach ere Bratwurscht

Voletscht bin i wider einisch usgibig ga kömerle, oder – uf Nöibärndütsch – ga „shoppe“. Dä Anglizismus gfallt mer äbe no guet, wül dert der bärndütsch „Schoppe“ mitschwingt, wo de Bebee öppe di glychi churzfrischtigi Befridigung vo ihrne Bedürfnis bringt wi ds Ychoufe hüüfig de Erwachsnige. Und ir zuesätzleche „Verbisierig“ resp. Verchlynerigsform wär de beides […]

Für e Beo

Der Christoph Simon, won i vor lengerer Zyt mit sym Übername „Beo“ ha lehre kenne (är het mal bim Radio „Bärner Oberland“ gschaffet), het mer vor emene Zytli ir „Cappella“ gseit, er möchti mal ire Kolumne vo mir vorcho – als schlächts Byschpil. U wül er grad voletscht bim Äschbi ir Sändig isch gsy (mitterwyle […]